Pressemeldung vom 3. April 2020

Es bleibt zusammen, was zusammengehört

Der Vorstand der Schützendirektion hat am 18.03.2020 beschlossen, die Herde der Schützenponys an den gemeinnützigen Verein ‚Ponyfreunde Biberach e.V.‘ zu verkaufen, der am 3. Februar dieses Jahres von 13 Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen wurde. Die Ponyfreunde Biberach bedanken sich ganz herzlich für das Vertrauen, welches die Schützendirektion in sie setzt und freuen sich auf die neuen Aufgaben, die durchaus einige Herausforderungen bereithalten. Das große Ziel ist der Erhalt der Ponyherde und des von den Ponykindern eigenverwalteten ‚Ponyteams Biberach‘, wie es in einer einmaligen Symbiose seit Jahrzehnten erfolgreich funktioniert.

Die Schützendirektion gab an, sich aufgrund der Grundsätze des Vereins für ihn entschieden zu haben – Folgendes war ihnen wichtig:

  • dass weiterhin gemeinsam mit den Ponys und dem Ponyteam Schützen gefeiert werden kann
  • dass die Jugendarbeit, wie seit Jahrzehnten bewährt, in diesem einzigartigen Jugendförderungs-Konzept weitergeführt werden kann
  • dass die Ponyherde zusammen in eine gemeinsame Zukunft gehen kann
  • dass die Ponys wie bisher von ehrenamtlichen Mitgliedern eines Vereins betreut werden

Mittlerweile sind die Ponys Ende März nach Rissegg auf die Anlage der Familie Zell umgezogen. Alle sind erleichtert, dass der Umzug problemlos über die Bühne ging und sich die Ponys in ihrer neuen Heimat offensichtlich wohl fühlen. Die Kinder sind überglücklich, dass sie ihre Ponys wiederhaben, sie umsorgen und mit ihren geliebten Tieren arbeiten können. Es rollten etliche Freudentränen. Nach Corona wird hoffentlich zeitnah wieder der ganz normale Alltag mit Auftritten, Ponyreitstunden (und ggf. auch wieder Schulkooperationen) und Ponyführen stattfinden – alles wie gewohnt, nur in neuer Umgebung! Das gesamte Team kann es kaum erwarten und scharrt voller Tatendrang mit den Hufen – nicht nur die Ponys, auch die Ponykinder und alle, die ihnen nahestehen!

Diesem jungen Verein wurde bislang unfassbar große Hilfsbereitschaft und Anteilnahme zuteil. Ohne diesen Zuspruch und auch das Vertrauen in die Ziele des Vereins hätte das nicht bewerkstelligt werden können! Doch die Arbeit fängt erst an und auch künftig wird jede Unterstützung benötigt. Ein ganz besonderer Dank gilt vor Allem den mittlerweile 126 Mitgliedern, die durch ihre spontane Solidarität gezeigt haben, dass der eingeschlagene Weg der zielführende ist. Ebenso hat ihre großzügige finanzielle Unterstützung erst die Möglichkeit geschaffen, diesen spannenden Schritt zu wagen. Jede Hilfe ist auch künftig herzlich willkommen, jeder Euro zählt – frei nach dem Motto: nicht nur kleine Ponys, sondern auch Kleinvieh macht Mist!

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